TRIEST

TRIEST

Triest, mit ca. 240.000 Einwohnern, ist heute eine aufstrebende, wirtschaftlich aktive Stadt die von Touristen, Studenten und ausländischen „Neubürgern“ wieder entdeckt wird. Die italienische Hafenstadt, nachdem sie sich einen langen Dornröschenschlaf genehmigt hat, wird seit Jahren renoviert, saniert und neu gebaut. Neu gepflasterte Fußgängerzonen laden sowohl die Besucher als auch die Einwohner der Stadt ein, in den schicken Geschäften einzukaufen und sich kulinarisch in den designten Bars und Cafés verwöhnen zu lassen.Ein Flair der Globalisierung liegt in der Luft der sich mit der vielschichtigen Historie der Stadt paart und eine neue, spannende Atmosphäre schafft. Die Stadt beherbergt weltweit tätige Unternehmen wie den Kaffeeproduzenten Illycaffè, die Versicherungsgesellschaft Generali mit ca. 80.000 Mitarbeitern weltweit und das Schifffahrtsunternehmen Lloyd Triestino. Triest ist, heute wie gestern, ein maritimes Tor für Österreich und Süddeutschland und rühmt sich seiner hohen Lebensqualität.

DAS BORGO TERESIANUM

DAS BORGO TERESIANUM

Das Borgo Teresiano ist eines der ältesten und geschichtsträchtigsten Stadtviertel im Zentrum von Triest. Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts ließ die Habsburgische Kaiserin Maria Theresia direkt östlich des Hafenbeckens, ein neues, herrschaftliches Stadtviertel errichten. Das Viertel diente als neues Handelszentrum der Stadt und ist, durch sein klares orthogonales Muster, eines der ersten Beispiele einer modernen städtebaulichen Planung. Das Viertel trägt heute noch den Namen der Auftraggeberin „Borgo Teresiano“. Herzstück des Stadtviertels ist der Canal Grande, die rechtwinkelig angelegte Wasserstraße. Einst wurden hier die Waren direkt in die Stadt geschifft. Der wirtschaftliche Aufschwung im 18. Jahrhundert, hervorgerufen durch der Ausrufung der Stadt zum Freihafen durch Kaiser Karl VI in 1719 und der damit verbundene Zuzug von Kaufleuten aus vielen Ländern, vorwiegend Griechenland und Serbien, führte zu der Notwendigkeit, die Stadt außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern zu erweitern.

Architektur

Architektur

Als Folge der liberalen Haltung von Kaiserin Maria Theresia, die die Freiheit der Religionsausübung verfügte und den verschiedenen Religionsgemeinschaften ihre eigenen Kirchen zu bauen erlaubte, entstanden im „neuen“ Viertel Borgo Teresiano mehrere repräsentative Sakralbauten. So entstand das Gotteshaus der serbisch-orthodoxen Gemeinde SS. Trinità e San Spiridione, das nach orientalischen Vorbildern, basierend auf den Entwürfen des Mailänder Architekten Carlo Maciachini errichtet wurde und das klassizistische Gotteshaus der Griechisch-orthodoxen Kirche San Nicolò dei Greci, entworfen vom deutschen Architekten Matteo Pertsch. Das größte katholische Gotteshaus in Triest, Sant’Antonio Nuovo, befindet sich am Ende des Canal Grande, auf dem gleichnamigen Platz und ist neoklassizistisch nach dem Entwurf des Tessiner Architekten Pietro Nobile umgesetzt worden. Die Piazza del Ponterosso, die direkt an den Canal Grande grenzt, wurde 1854 fertig gestellt und ist der erste Platz der Neustadt. In der Mitte des Platzes steht heute noch der Brunnen Fontana del Giovannin, der 1753 von Giuseppe Mazzoleni erbaut wurde und der an die unter Maria Theresia erstellten Wasserleitung angeschlossen ist. Die Piazza dient heute wie früher als Marktplatz, insbesondere für die Bauern der Umgebung. Bei der Stadtplanung zum Borgo Teresiano legte die Baukommission für die damalige Zeit modernste Richtlinien fest. Die Bauherren, die meist reiche Kaufleute waren, beauftragten bekannte Architekten und Künstler wie Matteo Pertsch, Pietro Nobile und Cesare Dell’Acqua für die Planung und Gestaltung ihrer zukünftigen Geschäfts- und Wohnhäuser. Entstanden ist eine charakteristisch italienisch, von der Wiener Architektur des 19.Jahrhunderts beeinflusste, kosmopolitische Architektur. Die 2009 beschlossene Umgestaltung des Borgo Teresiano ist Teil einer Gesamtmaßnahme die eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt von Triest vorsieht. Das Gros der Straßen wird neu gepflastert und zu Fußgängerzonen umgestaltet. In den neu geschaffenen Fußgängerzonen siedeln sich schicke Geschäfte und lifestyle orientierte Gastronomiebetriebe an.

Lage

Lage

Das Borgo Teresiano beginnt mit der Strandpromenade am Meer. Hier liegen die Schiffe an, hier reihen sich die Yachthäfen und hier wird flaniert. Im Weiteren erstreckt sich das „Borgo“ zwischen der Via Ghega, dem Corso Italia und der Via Carducci. Gemeinsam mit dem Borgo Giuseppino stellt es das repräsentativste und beliebteste Stadtviertel in Triest dar. In den neu geschaffenen Fußgängerzonen befinden sich chice Geschäfte und malerische Plätze, sowie eine Vielzahl von Restaurants, Trattorias und Cafés. Der „Palazzo Teresiano“ liegt in der via de la Zonta 4, die an die Piazza San Antonio Nuevo führt. Der Palazzo liegt in der Innenstadt, 5 Gehminuten zum Hauptplatz und 5 Gehminuten zur Meerpromenade. Der Herzstück des Stadtviertels, der Gran Canale mit einer Vielzahl von Straßencafés und Restaurants, ist, um die Ecke. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Vom historischen Kaffeehaus bis zum modernen und lifestyle orientierten Steakhouse.Nahversorgungseinrichtungen des täglichen Bedarfs sind fußläufig erreichbar beziehungsweise im Haus.

PARKEN

PARKEN

Parken? In der Innenstadt? Sowohl im Palazzo Teresiano als auch im Palazzo Machiavelli stehen mehrere Parkplätze zur Verfügung. Bei jedem Parkplatz besteht die Möglichkeit eine Steckdose für Elektrocars aufzurüsten.